Donnerstag, 31. Juli

Veröffentlichung von kn vom 29.04.2006 in der Rubrik Liebe.
Der Autor hat eine Überarbeitung veröffentlicht. Lesen.

 

von frauen die geschlagen werden wie ein gong

Ich halte ein schluchzendes mädchen in den armen und spüre wie ihr das herz bricht. Sie bewegt sich heftig, jeder teil von ihr soll den schmerz fühlen.

 
Ihre Meinung ist gespeichert. Vielen Dank.
Maedchen   Spuere   Bricht  Bewegt Heftig Schmerz  
 

Kommentare zum Text "Von frauen die geschlagen werden wie ein gong":

سئ
schreibt am
30.04.2006 (19:13 Uhr)
???

kann ich nichts mit anfangen. meine assoziationen dazu stimmen hoffentlich nicht mit denen des autoren überein. der text ist zu kurz, um ihm irgendeine art von reflektion zu entnehmen, das was ich ihm entnehme, sagt mir nicht zu.


 
Hannah
schreibt am
30.04.2006 (20:36 Uhr)

man soll ja damit anfangen, womit man aufgehört hat um den kater zu besiegen...


 
dp
schreibt am
30.04.2006 (22:21 Uhr)

den titel finde ich interessant und ich habe mich erschreckt, war aber begierig darauf den text zu lesen.
von jenem wurde ich dann leicht enttäuscht. die zeitformen, der inhalt, alles scheint mir nicht zu passen, durcheinander und unstrukturiert!

bitte bitte schreib einen überarbeiteten text. es gibt da eine tolle neue funktion bei der übersicht "meine texte" ;)


 
hannah
schreibt am
01.05.2006 (19:11 Uhr)

ich bin gegen eine ueberarbeitung!!! gerade das jetzt, das immer, das damit zeitlose, macht den text gut. er ist kurz, er ist ein gedanke, der den moment verewigt, lass ihn so!!alles was bleibt in dieser situation der auswegslosigkeit ist dieser moment!! so interpretier ich es, vielleicht ist alles anders, aber das liegt nicht mehr ganz beim autor, die interpretation ist immer eine eigene. die eigene welt schafft vergleiche, nicht die anderer und ich find es gut, wenn der mut zur lücke weiter besteht!!


 
kn
schreibt am
01.05.2006 (22:39 Uhr)

verzeih mir hannah, aber ich tu dp einen gefallen, wenn ich seine neu funktion benutze. die alte variante bleibt ja auch bestehen.


 

Neue Überarbeitung vom 01.05.2006

 

von frauen die geschlagen werden wie ein gong

Ich halte ein schluchzendes mädchen in den armen und spüre wie ihr das herz bricht. Sie bewegt sich heftig, jeder teil von ihr soll den schmerz fühlen.

sie windet und dreht und räkelt sich und dann, dann bricht auch sie. man kann es sehen. Und alle sehen zu. von ihren enttäuschten, glasig verweinten augen runter zu ihrem traurigen geschlecht reißt sie auf. ich sehe direkt in sie hinein und der schmerz brennt mir entgegen. sie schließt sich wieder. er streicht mir über die schulter, es fröstelt, und verschwindet.
was bleibt ist eine leere hülle mensch.

 



Dariusz Pawell
schreibt am
08.05.2006 (00:02 Uhr)

oh je, furchtbar traurig. erschreckend, aber doch hast du es geschafft damit eine wandernden leser fest zu halten und zu einem kommentar zu bewegen!
super.

der inhalt ist furchtbar, ich meine vom thema an sich. aber in der literatur ist alles möglich und ich würde mir so sehr wünschen eine andere wendung zu entdecken und lesend zu erfahren, als das schon erwartete "jetzt ist alles aus".


 
hannah
schreibt am
17.05.2006 (15:10 Uhr)

Entschuldigung angenommen!!!!!
der zusätzliche teil löst ein fröstelndes gefühl aus, irre!!lyrisch beeindruckend !
es klingt nach einer form der verarbeitung, so realistisch, manchmal ist der psychische schmerz heftiger und andauernder, als der physische..
man würde "ihr" gerne sanft über die wange streichen und von zeit und wunden sprechen, aber stimmt das denn...?


 
سئ
schreibt am
17.05.2006 (16:07 Uhr)

da hat er dann also alle "glücklich" gemacht, mich eingeschlossen. mit dem original kann ich nichts anfangen, für die überarbeitung ziehe ich meine kritik zurück. warum erst diese veröffentlichung als "fragment"..?


 
f1
schreibt am
17.05.2006 (22:52 Uhr)

haha, der text gefällt mir eigentlich garnicht, vielleicht kenne ich keine frauen die geschlagen werden wollen?

aber der verlauf der kommentrare und eure reaktionen auf die überarbeitung finde ich lustig ... war ein bischen wie eine fernseh serie nur besser ...


 
سئ
schreibt am
19.05.2006 (02:05 Uhr)

so, und auch hier noch einmal, wobei ich mir einfach mal dreist anmaße, für die versammelte allgemeinheit zu sprechen. danke f1, für dieses qualifizierteste aller kommentare. sprich weiter, du orakel der weisheit und laß uns nichtswürdige gnadenfroh partizipieren an deiner allumfassenden verständnishaftigkeit. du hast recht, man muss schicksalsschwere texte auch mit der notwendigen portion gute laune, lautschriftlich sich so wundervoll in deinem "haha" manifestierend, hinzunehmen wissen. frauen, die geschlagen werden wollen, kenne ich im übrigen auch nicht. bevor du jetzt aus gründen falsch verstandener poesie-liebe dir eine suchst, um dann eventuell diesen text zu verstehen, lies ihn dir lieber noch ein- zweimal durch. oder guck einfach noch 'n bißchen in die röhre..


 
hannah
schreibt am
19.05.2006 (17:39 Uhr)

ich kann verstehen, dass du so reagierst, war nicht ganz das klügste kommentar, oder ja, es war bekloppt.., aber lass doch solche kommentare zu, auch wenn sie dir, mir, uns.. nicht gefallen...irgendwann wird einer sich drüber ärgern nur sonen mist fabrizieren zu können...

gruß


 
سئ
schreibt am
19.05.2006 (20:34 Uhr)

ja, tut mir leid. war zugegeben kleines bißchen überreagiert. werde mich in gemütsruhe üben. schönes wochenende euch allen..


 
kn
schreibt am
27.05.2006 (04:01 Uhr)
du, f1

du effeins, ich hab dich furchtbar lieb herzchen, für so einen netten und konstruktiven kommentar, warst du vieeleicht genauso blau wie ich jetzt grad? alkohol tut seele wohl.


 
LK
schreibt am
07.01.2007 (12:11 Uhr)
frauen, die gschlagen werden wollen

es erinnert mich an ein pflgekind meiner mutter, die sehr sehr lange zeit bei uns gewohnt hat und zu soetwas wie eine schwester geworden ist. sie hat in ihrer familie kennengelernt, dass die mutter geschlagen wurde und hierarchisch die niedrigste stufe in der familie hatte. der vater liebte sein kind un hat es ebenfalls geschlagen.

sie hat also nie etwas anderes kennengelernt, als schmerzen. als sie dann zu uns kam, wurde ihr eine welt voller mitgefühl, zusammenhalt und familiären regeln offenbahrt, die zusätzlich soviel liebe für jeden menschen bereithällt. sie ist daran verzweifelt. aus dem einfachen grunde, dass ihr die schmerzen gefehlt haben. sie hat irgendwann angefangen, sich selbst weh zutun. ihr fehlte das bekannte...

dann wiederum gibt es auch menschen, die so große angst vor dem fremden haben, dass sie den bekannten schrecken orziehen, egal, wie groß er ist.


das nur zum thema, der erste text, also das "fragment" finde ich schwierig, habs aber nach mehrmaligem lesen schon besser verstanden, obwohl mir dabei auch die komentare geholfen haben.
die überaebeitung ist wirklich sehr gelungen. obwohl es schwer ist, die personen zu unterscheiden, da es Sie, Ihn und Ich gibt...


Luc


 

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