Mittwoch, 09. Juli

Veröffentlichung von jc vom 21.10.2009 in der Rubrik Verzweiflung.

 

Fluchtpunkte

 

Ich renne,

so schnell ich kann.

Auf Pflastersteinen

Unter durch Bäume schimmerndem  Sonnenlicht.

 

Bin auf der Flucht.

 

Wovor?

 

Die riesigen, ausweglos scheinenden Knäule

In meinem Kopf

Gedankenwirrwarr

Ertrag ich nicht mehr.

 

Ein Versuch zu entfliehen

Dem erdrückendem Gefühl zu entgehen,

welches sich hier,

wie ein grauer Schleier um mich legt

und scheinbar nicht vorübergeht.

 

Wohin?

 

Ins Nichts.

In Schwerelosigkeit,

die unpolare Welt,

ins Licht.

 

Kein festes Ziel im Sinn,

nur Ideen von Möglichkeiten,

um Träume in Wahrheiten zu verwandeln.

Nicht klar meine Sicht,

Tropfen verfangen sich.

 

 

Es steckt ganz tief in mir.

 

Die Verzweiflung

Der Unmut über die Welt,

in der ich mich Tag für Tag beweg.

 

Immer wieder stößt es mir bitter auf,

lässt mich erwachen

aus meinen glückstrunkenen Träumen.

Reißt mich fort

Ins Dunkel,

macht mir den Hass bewusst.

 
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