Veröffentlichung von YX vom 08.07.2008 in der Rubrik Sehnsucht.
             Letzte Änderung am 08.07.2008. 
                                    
            
            
       
       			            
            	
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            			Die Mühle der Auster			              Wen kann der Geist töten aus seiner Flöte heraus,  wenn die Zahlbäume von den Wipfeln garsten  wie die Hänge zum Kranze fahler Einfuhr;  ist doch das Weilen über wankende Zierpfade  hinaus in schwelende Verwerfung zerborsten  und das Halten ihrer nun zersetzend erhebt sich  das Mahnmal feister Stille,  die das Rauschen klingender Welten überdröhnt  mit gebrülltem Flüstern, das niemand verstand  im Abglanz grenzwüchsiger Facetten,  die allesamt doch  ein und den selben Kern in sich zerschlugen,  als sie erkennen konnten im Lautkrampf  der schreienden Flöte, das der Geist darin  keinen Namen für sich kennt.  Dessen Seele hat ihren eigenen Tod  so sehr verleugnet, wie das schwärzeste Loch  in allumfassender Finsternis  den immer neuen Morgen verleugnet hätte  und nichts kennt bis heute einen Ausdruck  für diesen Geist, der sich stets begriff  und doch nie nannte.  Erkannte er sich wohlwollend im Ermessen  seiner eigenen Fügung von sich aus  in Formen und Farben stellender Blöße,  so zog doch niemals Sinn von seinem Schein  in euch.
  Jetzt wütet er mit Stürmen seiner Ausfuhr  durch den schlanken Leib der heiseren Flöte,  die ihr Gekreisch nicht teilen mag,  so arg in sich selbst zerteilt da liegend  am Boden irgend eines Hirnes Künste.  Könnte wohl das meine sein,  doch wo liegt es; nicht seiend, in Suppe,  es schwimmt noch, ich atme und zähle  Kronen wie Stämme,  lese von Träumen und zelte in Zeit.
  Der Geist schreit wilde Flüche  in den schrillen Klangsturz  des beseelten Instrumentes,  Streben sinnt da zur Einfalt wohl,  aber die hölzernen Nägel solch einer Umtuchung  zersieden dabei seltsam stählern bereits  und kein Fluch zerreißt verschlingend  den Verschleiß durch mangelnde Apathie. 
      
			               
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