Veröffentlichung von PL vom 05.05.2013 in der Rubrik Sehnsucht.
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Kreatur der Nacht Hörst du den Mond? Wie er Nacht für Nacht, nach dir ruft Spürst du den Wind? Wie er dich zärtlich bei der Hand nimmt Der Mantel der Nacht , gibt dir Schutz Und du kommst heraus aus deinem Versteck Die Sterne blinzeln dir zu So viele Und doch ist jeder für sich einsam im All Du gehst einen steinigen Weg Und dein suchender Blick lässt nichts aus Deinen Ohren, geschärft von einsamen stummen Nächten, entgeht kein einziges Geräusch Der warme Regen, vermischt sich mit deinen Tränen Denn du gehst schon sehr lange diesen Weg Die wunden Füße sind nichts gegen die Narben auf deinem Herzen Du schleichst umher Und hoffst zu finden.... Suchst du dein Spiegelbild? Die verlorene Jugend? Den Tod?
Der Weg ist nass und kalt geworden Die Steine scheinen spitzer Und die Nacht verliert an Kraft Du willst zurück in dein Versteck Um auf die nächste Nacht zu warten Doch der Wind, er hält dich fest Schon benah mit Gewalt
Es darf nicht sein, das du nun gehst Zu lange schon, wart ich auf dich Zu lange ging ich meinen Weg Tränenreich und schmerzerfüllt Doch dann spürte ich den Wind Und vernahm den Mond Und er sprach Geh hinaus, in die Nacht. Dein Weg wird heut ein guter sein So steh ich jetzt vor dir Also fürchte dich nicht, da du mich siehst So wie du bist, so bin ich auch Eine Kreatur der Nacht
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