Mittwoch, 02. Juli

Veröffentlichung von pf vom 17.09.2006 in der Rubrik Leben. Lesezeichen hier.

 

ich will aber keinen titel!

Die Gegenwart
unerträglich und banal.
Ich schweife in die Vergangenheit. Hinke hinterher.
Wie aufregend das Leben
im Rückblick.
Wie schön,
wie tragisch!
Wie vergänglich.
Wie bedeutsam.
Ich schweife in die Zukunft. Nehme Dinge vorweg,
die niemals
sein werden.
Ich entwerfe,
konstruiere, um die gegenwärtige Unsicherheit aufzulösen,
um zu wissen,
wie es ausgeht;
um von Dingen zu träumen, deren
Nie-Erscheinen ich später betrauern werde.
Oder mich zu entsetzen vor zukünftigen Dingen,
um die
Andersartigkeit der Gegenwart
greifen zu können.
Vergänglichkeit greifen.
Verbindungen schlagen
zwischen Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
Banalität zu schmälern.

Es ist alles so langweilig.
Doch
das ewig gleiche Spiel nimmt
die Banalität auch nicht.
Sondern
macht sich fast nur
lächerlich.
Verträumt,
was ist,
aber später herbeigesehnt wird.
Versucht zu verstehen, wo es nur Fluss gibt.
Wo einfach nur fließt.
Fließ! Fließ! Lebe!
Sterbe! Treibe!
banal!
bloß!

bloß?

 
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Gegenwart  Fliess Spaeter Greifen   Zukunft  Dingen

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