Sonntag, 06. Juli

Veröffentlichung von jc vom 16.08.2010 in der Rubrik Schmerz.

 

Losgelassen

 

Fluchtartig hab ich die Stadt verlassen

Felder, Bäume

Alles zog vorüber

 

Weg, fort von dir

Der Dunkelheit

Ins Weite,

dem Licht entgegen

 

der Wind trug alles fort

mein Schmerz

dein Herz,

was niemals schlug für mich

 

hab sie abgewaschen

im kühlen, klaren See

die Gedanken,

die endlos um dich kreisten

 

Den Kirschen hab ich die Herzen rausgerissen

Mir vorgestellt ich tät`s mit meinem

 

Der Regen wusch deine Lügen ab

Welche hartnäckig klebten an meinem Kleid

Mich nicht mehr atmen ließen

 

Was ist es dann was übrig bleibt

wenn all das geht?

 

Hass, Enttäuschung

Feigheit und Scheinheiligkeit

Verloren, verlogene Zeit

 

Unaufrichtigkeit ist mein größter Feind

Nun gehörst auch du dazu

Denn meine Täuschung ist entwirrt

 

Falsche Rücksicht

Zerstört menschliche Wesen

Lässt sie sich verirren,

in sich selbst verwirren

 

 

Ich atme das Gute tief ein

Lass los

 

 

Bin nicht mehr dein.

 
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