Donnerstag, 03. Juli

Veröffentlichung von Ds vom 12.02.2007 in der Rubrik Leben.

 

Deine Ehrlichkeit verdankst Du              

Deiner bitter-süßen Sicherheit

Nicht einmal den Versuch würdest Du wagen,

Sie fallen lassen

Dich fallen lassen

Nicht denkbar

In Deinem Panzer

Unbeweglich

Fortgang in Deinem (be)Grenz(t)bereich

Geistige Beschränktheit scheint das dankbare Resultat.

Schmerzt Dich nicht

Die Einfältigkeit

Deines Lebens

 
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Kommentare zum Text "Die Einfältigkeit Deines Lebens":

ja
schreibt am
13.02.2007 (10:57 Uhr)

als Gedicht, als Text gefällt es mir im Grunde. (Vielleicht kann man auf die Klammer-Spielerei verzichten, "Begrenztbereich" kann man tolerieren. Im Zweifel stattdessen zwei Zeilen schreiben. Nur Mut.)
Inhaltlich stört mich - und so geht es mir oft bei Texten hier auf Papyros -, wenn so getan wird, als genügte eine Anklage der/des anderen. ("Ihr", "euer", "Dein")
Das hier hätte deutlich mehr Kraft, wenn es in der ersten Person stünde. Aber bloß nicht Mehrzahl ("Uns"; buha!) - das wäre falsche Solidarität. Kaum jemand würde annehmen, dass Du wirklich Dich selbst meinst. Aber ein gutes Stück Vorurteil, Distanz würde wegfallen.
Verstehst Du meinen Gedanken?


 
dk
schreibt am
13.02.2007 (14:47 Uhr)

durch diese "anklagen" wird so viel von sich selbst preisgegeben, dass ich gut damit leben kann. ja, du klingst bald wie ein papa.
ich mag den text, er betrifft mich. deshalb. dk


 
ds
schreibt am
18.02.2007 (16:58 Uhr)
Reaktion auf den Kommentar von ja - Mein Verständnis Deiner Gedanken

Mit den Klammern gebe ich Dir vollends Recht. Dadurch entstehen diese schönen, fremden Worte, über die man beim Lesen stolpert und die man erst beim zweiten Lesen versteht.

Zur "Personaldebatte": Da es eine Reflexion über eine, mir nahe gestandene Person ist, verbietet sich die erste Person von selbst.
Eine Anklage, die, wie Du es meinst, nicht genüge, schließt -gehe ich recht in der Annahme, dass dies Dein Grund der Kritik ist- die Selbstreflektion nicht aus, ganz im Gegenteil. Und Anklagen, so hoffe ich, öffnen die Augen und regen zum (Nach)Denken [diese Klammersetzung ist bewusst gewählt, da es zwei unterchiedliche Prozesse sind] an.

Ich gebe zu, dass ich bei vielen Texten mit großen Vorurteilen beschreibe. Doch ich kann und möchte eine Distanz aufrecht erhalten und gerade damit provozieren.


 

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