Freitag, 09. Mai

Veröffentlichung von ce vom 01.10.2006 in der Rubrik Liebe.

 

Die lange Nacht des Herzens

Die Flamme meines Herzens, sie ist für dich entfacht und leuchtet wie die Sterne mitten in dunkler Nacht.

Der Mond steht dort am Himmel, er ruht dort wie die See; die Stimme meiner Seele steigt auf zu seiner Höh?.

Die Wolken ziehen dunkel, vorbei am Firmament, und fragen meine Seele, ob sie sich selber kennt.

Was klar noch schien am Tage, des Abends scheint es weit, und seufzend sing ich Lieder von dir und meinem Leid.

Mein Herz - das steht in Flammen, es brennt gar lichterloh, und würd?s dir so ergehen - mein Herz - so wär? ich froh.

Die Meere trennen Menschen, die Liebe trennt kein Herz, die Menschen trennen Menschen und aus dem Glück wird Schmerz.

Dein Arm könnte mich wärmen, die Stimme wäre Trost, doch weilst du nicht an meinem Strand und der Wind schickt Frost.

Der Mond - er klagt mein Leiden, er ist zwar rund und schön, doch mag ich mich bescheiden in ihm dein Bild zu sehn.

Und geht die Nacht vorüber, erklimmt ein neuer Tag, der Nächte kalte Stunden ? was er wohl bringen mag?

Ich hab dir einst versprochen und einst dir bös? gesagt, dass ich mein Leid gebrochen und neue Wege mag.

Doch nun steh ich am Rande und seh? den neuen Pfad: so will ich ihn vergessen und was ich dir gesagt.

Ich will nur noch das eine, dass auch dein Herz entbrennt und dass nun deine Seele die meinige erkennt.

 
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Menschen   Gesagt   Seele  Trennen Stimme   Nacht  
 

Kommentare zum Text "Die lange Nacht des Herzens":

XY
schreibt am
01.10.2006 (12:21 Uhr)

Kommt ja echt selten mal vor, dass mir Liebesgedichte gefallen...dieses hier ist echt der Hammer!

ce, du scheinst neu hier zu sein, das ist gut, denn die derzeitig hier vertretene Autorenschaft kann Verstärkung gut gebrauchen. Willkommen auf papyros-:)
Ich bin gespannt darauf, mehr von dir zu lesen.


 
dp
schreibt am
01.10.2006 (12:24 Uhr)

Herzlich Willkommen bei Papyros! Schön das du dabei bist.

Ein paar gramatikalische Sachen müsstest du an deinem Text noch ausbessern. Über Kommasetzung und groß und Kleinschreibung kann man ja streiten, aber Strophe 7 "nicht an meinen Strand" geht gar nicht.
Strophe 6 finde ich gut gelungen. Die letzte Hingegen verlangt noch nach der ultimativen Formulierung. Es ist schließlich das letzte Wort und bleibt im Gedächnis. "Meinige" finde ich dafür kein gutes Wort. Vielleicht kannst du da noch ein bisschen was machen!


 
f1
schreibt am
01.10.2006 (12:45 Uhr)
herzscheiße

hallo ce, auch ich heiße dich herzlich willkommen!

Eigentlich mag ich solche Liebesgedichte nicht so gern, doch monentan bin ich wohl in einer Liebesgedichte Stimmung. Gefällt mir echt gut, was du da zutage gebracht hast. Vorallem, weil es grade wirklich zu meiner Stimmung passt. JA, nicht nur du bist/warst unglücklich verliebt!
... ist doch schön das zu wissen.

danke


 
ce
schreibt am
01.10.2006 (19:53 Uhr)
Dankeschön

Vielen lieben Dank für das herzliche Willkommen von den Autoren hier.

Ich bin wirklich von vielen Beiträgen hier beeindruckt und es schmeichelt mir für mein bescheidenens Anfängerwerk Lob zu ernten.

Die Kritik wird gerne angenommen und sofern es mir möglich ist umgesetzt.

Zu den "Liebesgedichtkritikern": Vielleicht liegt es am Anfängertum oder der Art wie ich persönlich mit Literatur umgehe. Mir erschließt sich Literatur nicht wirklich rational, sondern hauptsächlich emotional. Und genau dies geschieht beim Schreiben. Ich setzte das Gefühlte in Bilder um, sofern mir dies geleingt. So entstehen meine Gedichte und Texte.
Recht aus dem Bauch raus und wahrscheinlich zu unprofessionell.

Und Verzeihung an dp... ich bin ein Orthographie-Banause und Grammatikstümper ;-) Meine eigentliche Profession ist auch wenig literarisch geprägt.


 
CS
schreibt am
01.10.2006 (21:18 Uhr)

Da will ich mich doch gleich mal anschließen und dich ebenfalls willkommen heißen!
Eine ganz schöne Bilderflut die einem da entgegenschwappt!
Ich bin eigentlich nicht so der Gedicht-Experte, weswegen mir eine ausgefeilte Kritik, sehr schwer fällt, zumal bei dieser Länge des Gedichts. Will jetzt nur sagen, dass mir bei der neunten Strophe, der Sinn nicht ganz klar wird. Kann es sein, dass da ein Komma zuviel drin ist? Aber egal.
Wenn sich dir Literatur emotional erschließt, ist das doch eine ideale Voraussetzung zum Schreiben. Oder lieg ich da falsch? Wer will schon einen handwerklich perfekten Text lesen, aus dem einzig der Verstand zu einem spricht und dafür keinerlei Gefühl?
Übrigens hat man mir zum Einstand hier auch erstmal meine schlechte Zeichensetzung um die Ohren gehauen! Naja. Ich glaube nicht das Rechtschreibung und Grammatik das Ausschlaggebende sind.


 
ce
schreibt am
01.10.2006 (21:53 Uhr)

Lieber CS:

hab dank für deine Begrüßung und die aufbauenden Worte. Es ist röstlich zu wissen, dass man emotional und schreiberisch Leidensgenossen gefunden hat.

Insgesamt hab ich ja schon ein wenig gefeilt. Es sind 12 Strophen (eine Nacht) und in der neunten dämmert es bereits, mit allem was sich da so auch emotional in einem tut, wenn einem dämmert ;-)

Verzeih das Wortspiel


 

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