Mein innerer Ton
Auffallend laut, mein Geist erfasst, das Rauschen, wie den Hilferuf,
ein feiner Laut, unüberhörbar, Gegensatz zu wilder Glut,
die brennend in mir meine Sinne Ursprung suchen ließ, verflucht zu finden jene klagend Stimme und ihren Grund der sie erschuf
Wüstensand, den ich durchlief Einsamkeit, frei im allein sein, legt sich auf den inn'ren Ton, dämpft ihn wie ein schwarzes Tuch
um umso lauter nun zu tönen, schreiend dem alleinsein höhnend, wächst die leise Stimme nun, brennt durch Hitze seiner Wut
Rasend laut, wahnsinnvertraut, in mir, so lauf ich Schritt um Schritt, Hoffnung schwindet Ursprung zu finden, seh' wie sie im Sand versinkt, und brüllt in mir, kreischt bis zur Ohnmacht Geist und Seel', Herz und Verstand nach Linderung, Balsam nach Heilung, kam an, am Ozean und sprang Unter Wasser, Seelenruhe, fehlt nun doch die Luft zu schrei'n, Glut erloschen, weder Rufe, noch des Fluchs zu suchen Zwang
auffallend laut, mein Geist erfasst, das Rauschen, wiegt mich hin zur Ruh' nicht eins mit mir, nein, eins mit allem verflucht verbleibt der Hilferuf
|