Samstag, 05. Juli

Veröffentlichung von aj vom 20.09.2008 in der Rubrik Schmerz.

 

Im Gedächtnis

Ein Gespenst geht um

in mir,

durch stillen Schrei gerufen,

erscheint es,

 doch ist nicht zu fassen.

 

Es rasselt mit alten Ketten,

an deren Ende

ich gebunden,

von Zeit zu Zeit

mit Leibeskräften ziehe,

um ihm nah’ zu sein.

 

Um den Preis

 von nicht versiegenden Tränen,

 den Nachbeben nach Erwachen,

den Fragen ohne Antwort,

zahl ich gern, und willens

still zu schreien,

nach Leibeskräften zu ziehen,

für die Geisterstunden.

 

Bleib noch ein wenig.

 
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