Veröffentlichung von YX vom 08.09.2007 in der Rubrik Schmerz.
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was weiss ich... Ich hasse es, hier sein zu müssen Ich hasse diese stinkende Stadt Ich hasse es, Liebe zu vermissen Wie alles, das man nicht hat Ich hasse die Menschenwesen Ich hasse es, wie sie sind Ich hasse es, in ihnen zu lesen Vom Greise bis zum Kind Ich hasse mich selbst und mein Leben Ich hasse es, dies hier zu sein Ich hasse es, immer zu geben Ich hasse, zu nehmen allein Ich hasse all diesen Unrat Ich hasse diesen Gestank Ich hasse die elende Untat Die Welt ist ermüdend und krank Ich hasse den Hass und die Liebe Ich hasse den Spaß und das Zeug Dasein mutiert still zur Lüge Hab selten mich daran erfreut Ich hasse den Schmerz und das Leiden Ich hasse die Freiheit, das Glück Ich hasse es, dies hier zu schreiben Ich hasse die Ganzheit am Stück Ich hasse Moral, Recht und Frieden Ich hasse die Anarchie Denn von all dem ist nie was geblieben Und eigentlich gab’s so was nie…
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Hass Fuckyouall Keinezweitechanceunderstr
el
schreibt am
10.09.2007 (10:43 Uhr)
Da musste wohl mal jemand Dampf ablassen.
Mit deinen letzten Zeilen kann ich mich nicht recht anfreunden. Scheint mir alles zu entgültig, was du sicher so wolltest. Aber ich denke in dem Moment, als du dies hier schriebst, ist dir der Blick für die kleinen Dinge abhanden gekommen.
YX
schreibt am
18.09.2007 (11:31 Uhr)
...in der fröhlichen runde wünscht man sich gegenseitig einen angenehmen verkehrstod...
nöööö...is mir nicht abhanden gekommen. dieser text sollte halt frei von jeder hoffnung sein. umso weniger grüne worte, desto stumpfer wird der gelbe anschein. sieht aus wie rotze auf ner parkbank, ist genauso nützlich und auch so attraktiv. also ich finde das ausgesprochen romantisch muhahaha XD
die kleinen dinge, wie sie da genannt werden,sollten hier in der tat keinen platz finden. eben völlig verklebt und hoffnungslos. ein öder text am toten nerv der zeit,nix weiter.
schöne woche noch :)