Sonntag, 11. Mai

Veröffentlichung von aj vom 31.08.2008 in der Rubrik Schmerz. Letzte Änderung am 31.08.2008.

 

Glut

Habe mich betäubt, gemäß meinem Urteil,

das geringere Übel 

für das Leben entschieden war der Tod keine Option.

Doch es schwelt noch immer vor sich hin,

zerreisst mir meine Eingeweide,

glüht, brennt sich bis hoch in mein Hirn,

um mich wach zu halten

 

Und läßt und läßt mich nicht erblinden,

wie die anderen um mich herum. 

 

Ich halte die Gitterstäbe fest umschlossen,

starre krank hinduch, entrückt

bis das Brennen mich da hat, wo es mich brauch,

um an Gitterstäben zu rütteln.

 

Auf das mich jemand hört,

 auf das ich mich höre,

denn ich bin doch.

 

 Ich muß ihn unbedingt sprengen. 

 

 
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