Freitag, 19. September

Veröffentlichung von SV vom 09.09.2007 in der Rubrik Schmerz.

 

Der Pfau

Eines Pfauenhahnes Leben,
prächtig, bunt verziert,
scheint mancher zu erstreben,
dessen Geist vom Stolz regiert.

Seines Daseins blaue Stunde,
schlägt ihm schon seit Kükentagen,
mit der Täuschung eng im Bunde,
übt er fleißig Rad zu schlagen.

Auf dass die armen Pfauenhennen,
selbst nicht sonderst schön zu nennen,
seiner Augen Pracht erkennen
und ihn als ihren Gott benennen.

Ein Harem kleiner Hennenhintern,
reckt sich willig zu gestatten,
des brünstg`en Pfaus Begehren,
sie alle zu begatten.

Im Baum harrt eine Krähe,
der Dinge die da kommen,
lacht ein wenig ob des Pfaus,
doch er hat nur "krah krah" vernommen....

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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Kommentare zum Text "Der Pfau":

bp
schreibt am
10.09.2007 (20:29 Uhr)
Ein Spandauer Spruch sagt: Grüß die Hähne und Vögel schön!

Schwarzweiße Schwäne ziehen
im Flug in die Nacht,
Ruhe verbreitend.

Liebe ist nicht bezähmbar.
Die Quelle dessen, der hungert
weckt aus dem Schlaf
die futterträumenden Schwäne.

Der Flug ist hungrig,
das luftgeschwollene Flügelpaar
nährt sich der Hoffnung.

Er gibt sich dem Universum,
brennend auf Dunkelheit.
Zeuge von Hunger und Herrschafft.


 

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