Dienstag, 08. Juli

Veröffentlichung von R™ vom 12.09.2007 in der Rubrik Sehnsucht.

 

Einsamkeit

Einsamkeit umklammerte mich
wie eisige Fesseln.
Traurigkeit umschloss mein Herz
wie Ketten aus Stahl.
Sehnsucht lähmte meine Seele
wie bleierner Ballast.
Gebadet in bitteren Tränen
erwachte ich aus unruhigen Träumen.

Doch eines Morgens standest Du am Strand,
schautest mir in die Augen
und nahmst meine Hand.

Und Die Fesseln schmolzen,
die Ketten zersprangen,
meine Seele lernte wieder fliegen,
und Du brachtest die Liebe
zurück in mein Herz.

 
Ihre Meinung ist gespeichert. Vielen Dank.
 

Kommentare zum Text "Einsamkeit":

ja
schreibt am
14.09.2007 (15:50 Uhr)
*blink*

das ist mir viel zu ausdrücklich. Und das Herz als Symbol halte ich überhaupt für verzichtbar. Wenn man die ersten vier (oder sechs) Zeilen weglässt, und die letzen beiden, ist dieselbe Geschichte erzählt. Da sollte ein Warnsignal aufleuchten beim Schreiben.

Mit Erwachen und Morgen anfangen reicht doch völlig aus.
Außerdem bin ich ab "Doch" für Präsens: "meine Seele lernt fliegen". Punkt.


 
LK
schreibt am
04.10.2007 (10:43 Uhr)
weglassen

ich denke nicht, dass man die ersten zeilen weglassen kann.

welchen bezug hat denn dann noch das erscheinen desjenigen oder derjenigen? wenn nicht die einsamkeit explizit gennat ist? wenn man nur aus unruhigen träumen erwacht? was sagt das schon aus? lediglich sturm, lediglich kampf und krieg und bittere orangenmarmelade, aber nicht einsamkeit, nicht leere nicht unruhe auf grund von fehlender liebe.

ich gebe dir recht, dass das herz an der stelle unnötig ist und eine doppelung, aber warum nicht doppeln und gnadenlos übertreiben? wozu soll man alles knapp halten? klar, grundaussage wird auch in nur drei zeilen verstanden, aber den überschwang an gefühlen, wenn man cvor liebe beinahe platzt, wer mahlt dann nicht eine zweite sonne an den himmel, tupft neue sterne dazu? wer will da nicht den mond tiefer hängen? und seele und herz vor freude zusammenhalten und fliegen lassen?

Luc


 
NB
schreibt am
19.02.2012 (11:20 Uhr)
Ein sehr...

...intensiver Text.
Ich kann mich der Meinung über mir nur anschließen.
Da empfindest das so und es wird seine Gründe haben wieso du das so und nicht anders niedergeschrieben hast. Und da gibt es meiner Meinung nach sowas wie "übertrieben" nicht.
Außerdem wirkt es so, als ob die Person auf deinem Bild in der Seite in ihren Fesseln auf genau so einen Moment gewartet hat, wie du ihn am Ende beschreibst.
Oder steht diese Person dort, ersatzweise für dich?

Das sind so die Fragen, die ich mir nach dem Lesen dieses Textes stelle.

lg


 

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