Sechsundzwanzigsieben
Manchmal ist da dieser Blick, der bewegungsunfähig macht. Er greift über und es ist unmöglich, sich abzuwenden.
Hast du darüber eigentlich einmal nachgedacht wie jemand, oder ich, meinen Blick wie zwei Hände um dein Gesicht legt, es an das eigene zieht und Sekunde für Sekunde durch diese warmen Bewegungen verschmelzend und saugend immer mehr ein Teil von dir wird?
Glaub mir, in mir passiert es öfters als du dir vorzustellen vermagst und ich verspreche dir, das wird nicht angenehm sein. Du denkst, dass du mich von dir halten musst? Sieh dich vor, es gibt viele, die soweit denken - und jeder ist für seinen Teil Schuld für jeden meiner kleinen und großen Niedergänge, die ich mit jedem Atemzug Revue in deinen Augen ausdrücke, als seien sie Fackeln.
So kann ich es endlich für mich abschließen und weiß, dass wir uns nun auf einer ganz anderen Ebene begegnen. |