Sonntag, 26. M�rz

Veröffentlichung von NB vom 05.02.2013 in der Rubrik Rekonstruktion.

 

halbfliehend

Wissend verweilte ich in den Händen, die mich an und von sich rissen. Sie hielten mich nie lange. Diesem Halt versuchte ich zwar stets zu entkommen,doch ohne ihn würde ich mich in einen Teil des Grundes verwandeln, auf dem ich ging. Würde mich in ihm verlieren und möglicherweise vollständig darin verschwinden. Wieder einmal bemerkte ich, wie hell das Licht des Himmels strahlte, als diese Kälte mich durchdrang. Ein kaum greifbares Wechselspiel aus kaltem Licht und warmen Eis, getrennt durch nur wenige Sekunden. Spürbar war die Kraft zum Sprung, sowie ein Zurückhalten und mir war bewusst, dass ich das Unerreichbare suchte,während dieses nach Auflösung begehrte.

 
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Kommentare zum Text "Halbfliehend":

8S
schreibt am
07.02.2013 (02:12 Uhr)
Reine Emotion

Danke für diesen Einblick.
Der Impuls, der nicht ausgelöst wird, diese irgendwie nicht stattfindende Entscheidung im Körper, die wir alle kennen, ist hier sehr lebendig geschildert.


 

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