Freitag, 04. Juli

Veröffentlichung von n° vom 27.10.2006 in der Rubrik Gesellschaft.

 

Das Ampelmärchen

Das Ozonloch schliesst sich,
der Krieg geht vorbei,
die Menschen leben in Frieden,
und ich bin dabei.

Der Herbst wird wärmer,
der Sommer wird heiss,
der Winter, ach scheiss drauf,
Schnee ist und bleibt weiss.

Die welt ist wie ein Kindergarten,
wo alle vor der Ampel warten,
bei Grün wird Hand in Hand gegangen,
bei Rot gedanklich weit gegangen.

Meine Mutter ist super,
mein Vater ein Held.
Und ich habe immer,
das nötige Geld.

Und all meine Freunde,
haben alles im griff.
Wir setzen die Segel,
auf unserem Libanonschiff,

Die Welt ist wie ein Kindergarten,
wo alle vor der Ampel warten,
bei Rot da tönt man allzu kühn,
in zehn Sekunden wird es grün!

 
Ihre Meinung ist gespeichert. Vielen Dank.
Warten   Gegangen   Gruen  Ampel Kindergarten Sekunden  
 

Kommentare zum Text "Das Ampelmärchen":

f1
schreibt am
27.10.2006 (02:00 Uhr)

man, ich habe gänsehaut ... wahnsinn

ich kann dazu grad nichts sagen

es kribelt wirklich grad überall.
das haut mich echt um


 
f1
schreibt am
27.10.2006 (02:02 Uhr)

bum!


 
dp
schreibt am
27.10.2006 (11:05 Uhr)

Hey cool! Ich kann f1 nur zustimmen. Ein schöner Text. Die stilistischen Durcheinanderheiten passen gut zum Thema, dass nüchtern betrachtet auch irgendwas durcheinander bringt.
Die zweite Strophe gefällt mir am besten! Bis später.


 
sa
schreibt am
27.10.2006 (13:16 Uhr)
irgendwie rund:

es spricht mir aus dem Herzen und wieder hinein.
Ich habe zuerst "Ampelmännchen" gelesen. Ist die begriffliche Nähe beabsichtigt?
Bei der dritten Strophe hakt etwas, vielleicht nur die Wortwiederholung. Ich verstehe sie nicht.
Das wanken zwischen Ironie, Metapher und Märchen gefällt mir. Es vermeidet den bleiernen Geschmack des Zynismus.

Es müsste mehr Texte über Ampeln geben.


 
n°
schreibt am
27.10.2006 (13:39 Uhr)
im nachhinein

ich habe es erst das ampel gedicht genannt, so ist es auch noch auf meinem pc gespeichert, aber mit blick auf den inhalt ist es einfach ein märchen, totaler schwachsinn in reimform... natürlich sieht man die ironie darin schnell...

vielen dank für die positiven kommentare

sa
meinst du "bei grün... bei rot..."? die wortwiederholung ist mir nicht leicht gefallen aber irgendwie passt es in den kontext, wie ein kindergartenreim...


 
sa
schreibt am
27.10.2006 (13:48 Uhr)

ich meinte zweimal "gegangen"
die Wiederholung einsilbiger Worte scheint gemeinhin nicht zu stören, mich allemal nicht.


 
n°
schreibt am
27.10.2006 (14:07 Uhr)

stimmt, jetzt wo du mich drauf aufmerksam machst holpere ich da auch ein bisschen,

aber weisst du was..!? scheiss drauf!


 
su
schreibt am
28.12.2006 (23:10 Uhr)

muuuhhahahhahahahahahahahahah!!!!
du bist der, der an der ampel am lautesten schreit - wenn ich dich nicht übertöne! und warum? da scheißen wir drauf!
ich freu mich manchmal echt, auf dieser seite gelandet zu sein :D


 
@a
schreibt am
15.02.2007 (22:19 Uhr)

jupi
das gefällt mir!!! auch der rythmus, nur in der dritten zeile ist eine silbe zu viel


 
n°
schreibt am
15.02.2007 (22:29 Uhr)

war ursprünglich als liedtext gedacht, daher klappt das mit dem rhytmus in der 3. zeile trotzdem!


 
@a
schreibt am
18.02.2007 (18:47 Uhr)

oh, ich hab es auf meinem pc gespeichert und am 16. hatte ich 'ne melodie im kopf und hab's zu haus aufgenommen und heute(18.) sehe ich es ist ein Liedtext, na sowas. da hat die zeile dann auch geklappt, ich bin nur nie sicher wie man das zweite gegangen am besten betont. hab mir auch kommunikationsw. fragen und evolution gespeichert - es liest sich so gut, also laut, hab ich auch mal aufgenommen, klingt ganz lustig.


 
extern
schreibt am
21.06.2007 (14:53 Uhr)

Ein erbärmliches Elaborat!
Keine Sprache, kein Inhalt. Selbst das schöne Bild der Ampel wird zerstört durch die Unfähigkeit des Autors sprachlich genau zu sein. Im Kindergarten warten alle vor der Ampel?


 

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