Freitag, 09. Mai

Veröffentlichung von YX vom 14.09.2008 in der Rubrik Freundschaft. Lesezeichen hier.

 

Tramsas Saum, Einfassung und Kante



Siebente Zeile,
dritter Sturm.

(Faustklaue #0083/1141)

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 - über das Rädchen zum Stehsteig -
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Klammverschaltes Unbenennen füllt den Raum wie gerotztes Mondlicht
Und hält Welkzierbürden im Anschein ganzer Fahrtbekenner,
Verhalten um den Sinn derer Umnachtung im Zugzwang mit Torheit.
Nicht Einfalt kann brennen an den Rändern der Herzsucht,
Nicht Schweigen frisst Hochmut, nicht Schlingen nagt Gier
Und Halten naht haltlos sich weigernd dem Regen
Der Einfuhr im Windglas im Mitternachtsdeckel krummgeistiger Flaschen.
Beherzt vom Zaudern, wie Jauchzen in Jauche
Tauchen nach Frieden im Krieg mit den Schlüsseln
Zu den Pforten der Einsicht und einen Fluch säht der Pflug,
Schält sich vom Gefallen und beisst sich mit Nägeln
Hängend vom Gitter, apathisch zu Tisch.

Markächtung bis ins Ändern der Krampfpinsel sinnt nach Schatten
Verlockender Andacht, aber sprachlos am Joch.
Wagt sich nicht die Naht am Halbreim
Von den Hängen der Schauseiten; sind verhangen und schlafen
Im Grunde niemals.

Wach und Haar atmend zucken die Fischleiber
Über die Lider der Firsten am Schwurzwirn,
Dem Faden der Goldacht im grünen Sakko
Mit Schuhen aus Blumen und Rache voll Meer.

Wie Marmor die Platten am Kreuzknochensegel
Führen von Masten, erheben den Glanzschlag von Schwingen
Zum Silber der Mondwellen, in die Schrankwelt aus Schenkung,
Verderben und List.
Vierundzwanzig Sonnen wie Aschebäuche und ein Sternenmosaik
Im Flammenkropf der Mutter vom Schlotstrudel
Über Ecken gebrochen und eitel zerteilt
In die Würde von Anmaß
Des Perversen voll Unschuld.

 
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