Dienstag, 01. Juli

Veröffentlichung von YX vom 05.03.2008 in der Rubrik Gesellschaft. Lesezeichen hier.

 

Die Gazettenstätte-Umbruchswette

Das Schmetterlingsherz ihrer Wortblumen
Zerschmettert vom Schmerz
Und das Leerevolumen
Breitet sich aus
Treibt schwelend hinaus
Wortreiche Phrasen
Die grausgleich abgrasen
Den Sinn und das Nie
Geblasen die Hand zum Staub zwischen Sterne
Findet sie
Taub Utopie
Doch hält vom Land der Scheu sich ferne
Neu entbrannt zerrt sie die Wärme
Aus sich vor die kalten Spiegel
Die hämisch gärend gar im Fall
Brechen Siegel blind ins All
Verschließend sprießen Wunderbäume
Leerheit strafend rings der Träume
In denen schläft sie wie im Leib
Der Mutterraum, die Maid der Zeit

Und Karma, die verdammte Schlampe
Bittet nie und sagt nie Danke
Fickt Huren, Hirne, Heil und Hassen
Spuren gerne geil gelassen
Wollen alle Opfer nicht

…Wollen alle Opfer nicht…

Es bricht zu leicht der Schein um Ecken
Ein Sinn darin erzeigt sich fahl
Und schreit, zur Wahl ließ er dir stecken
Leben, Liebe, Leid und Labsal
Nimm, greif zu – das Große Fressen
Hat sich um dich eingestimmt
Du frisst dich selbst, das ist Vergessen
Dessen Anfang durch dein End’ beginnt
Das du geraubt vom Kläger hier
Von mir, dem Träger deiner Schale
Und unter Reihen wanken wir
Gemeinsam zitternd vom Journale

 
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Unmut Zeitung  Illustrierte Scheinmoral Verarschung   Lüge  

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