Freitag, 23. Mai

Veröffentlichung von YX vom 21.08.2006 in der Rubrik Schmerz. Lesezeichen hier.

 

Supermassives Schwarzes Loch

In Abgründen lebt meine zerissene Seele
Drängt sich selbst mit splitternder Stähle
Kriecht aus dem Licht, das von oben fällt
In das dunkle Tiefsein meiner Welt
Auch ein Schatten bloß mein Lächeln ist
Melancholisch tanzt Freude in Finsternis
Traurige Melodie ist mein Sinn
Schmerz lässt mich wissen, wie wirklich ich bin
Ich suche das Leiden, als sei es mein Glück
Mich selbst zu zerschneiden hält mich am Stück
Das Feuer in mir macht mich ganz kalt
Verlorenheit ist mein einziger Halt
Bittere Tränen mische ich in mein Blut
An leeren Tagen mit Stunden voll Wut
So einsam, dass es mich zerreisst
Was ich wohl verdiene und ich weiss
So zerschlagen bleib' ich selber doch
Nichts weiter als ein schwarzes Loch
Das verschlingend alles mit runter zieht
Was abgeschreckt nicht vor ihm flieht
Und mein letzter Trost besteht darin allein
In mehrere Hälften zerteilt zu sein
So bin ich geworden, so bin ich gemacht -
Eine hohle Vertiefung in ewiger Nacht

 
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Schwarzes  Haelften Zerteilt Geworden  Flieht Besteht  

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