Veröffentlichung von pe vom 19.03.2004 in der Rubrik Macht.
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die welt aus dem fenster ein kalter schauer lässt mich erfrieren,
ich schaue aus dem fenster und sehe wie die menschen ihr lächeln verlieren.
tränen laufen über meine wangen, ich sehe wie sie um ihr leben bangen.
mit jedem schritt wächst ihre angst,
was an der nächsten ampel geschieht.
ob ein schuss sie trieft, zu boden reißt, und sie verbluten lässt.
kein mensch wird helfen, keiner bleibt stehen.
alle werden sie wortlos weiter gehen.
meine tränen rollen unaufhörlich.
das misstrauen der menschen wächst mit jedem blick, alle verstummen, schweigen sich an.
kein risiko, kein "hallo".
im bus ein einzelplatz, im fahrstuhl allein.
meine augen werden müde, doch die tränen trocknen nicht.
auch die fenster der filen häuser sind dicht.
die türen fest versperrt,
die straßen gekehrt,
die nacht bricht herein,
die menschheit ist verloren.
die welt erfriert, der dunkle hass regiert.
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