Freitag, 09. Mai

Veröffentlichung von YX vom 02.04.2008 in der Rubrik Leben. Lesezeichen hier.

 

Kreisspiegel

In jedem der Aufschrei, in uns freie Wellen
Dem Willen das Urteil der Seinart zu fällen
Zwingt der Moment mit Stimmen und Klang
Was lohend ausbrennt: Das Ende dem Anfang!

Stumm sitzen wir leer vor uninspiriertem Papier
Kein Gedanke zu uns her dringt aus dem Jetzt ins Hier
Wo hinter grauen Mauern, die rund, gar ohne Ecken
Wir wohl im Kernheft lauern und uns'ren Sinn verstecken

Wir werden nicht mehr schlagen in die Zeitenzeilen Reim
Und wir sterben nicht zum Klagen, fallen Hadern nicht anheim
Wir halten krumme Krüge in den Klauen, die verrenkt
Den Sturm zu halten ohne Rüge, bleiben stolz und ungelenkt

Wir werfen Tüten, werten Plastik, glauben Himmel, sehen Licht
So verrückt und niemals richtig, so wahr und echt, dass es zerbricht
Strickt Werden uns in EInfalt, sinnt Gewalt der Macht hinzu
Säen Scherben fallend Einhalt, sind wir ich und ich bin du

 
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