Donnerstag, 22. Mai

Veröffentlichung von LK vom 02.11.2007 in der Rubrik Schmerz.

 

Tropfen

Die Straßenlampen glitzern auf dem nassen Asphalt

Wie Pech liegt die Nacht auf der Stadt

Die Häuserwände dampfen noch von Sonne und Tag

Die Ampelfarben blinzeln nur matt

 

Die Fenster in den Straßen schimmern sich müde zu

Die Nacht hat sie träge gemacht

Einsam glimmt ein Licht in `nem Fenster nebenan

Tropfen fallen lärmend vom Dach

 

Regen ruft mich Tropfen fallen mir ins Gesicht

Komm mit mir! komm mit mir, mein Kind!

„Geh zu ihr, geh zu ihr“ klopfen die Tropfen im Takt

Nur fort von hier, singt der Wind

 

 

Sturm greift in die Wipfel und die Dächer der Stadt

Die Häuser schwanken ängstlich bei Nacht

Die Fensteraugen hat die Stadt aus Furcht zu gemacht

Und wimmert nun schüchtern und sacht

 

Sei mein Gefährte Wind

Und du mir Gevatter Sturm

Sei du mir Geliebter, Regen sei du mein Kind

Die Nacht wird zum Tanzsaal gemacht

Entflieh deinen Armen, entflieh in die Nacht

Um immer doch bei dir zu sein

Die Stadt soll ertrinken wenn ich bei dir bin

Dann brennt dein Licht nie mehr allein

 

Der Morgen zwingt Nacht und den Regen zurück

Der Sturmwind versteckt sich vorm Tag

Erwache in den armen der neuen Welt

Die vorher die selbige war

 

Regen rief mich; Tropfen noch auf meinem Haar

So trieb ich, so trieb ich im Wind

Blieb bei ihr, blieb bei ihr, bis der Morgen kam

Lag in deinen Armen mein Kind

 
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Zara   Schatten   Tropfen  
 

Kommentare zum Text "Tropfen":

ja
schreibt am
02.11.2007 (09:30 Uhr)

Lyrik-Muffel, der ich bin, lasse ich das Reimschema und das Metrum außer acht.
Schwer, darauf gründlich einzugehen...
Es ist kitschig. Wenn Du ein Drittel der Bilder streichst und weniger verbrauchte Wendungen benutzt, ist das, was verbleibt bestimmt schön.
Zeichensetzung hilft, Sätze zusammenzuhalten, die zu Zwecken der Rhythmisierung zerlegt wurden. Manches ist schlicht unverständlich, weil ein Komma fehlt.


 

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