Samstag, 17. Mai

Veröffentlichung von KG vom 11.07.2006 in der Rubrik Leben.

 

gehen lernen

ich werde dich verletzen
weil du mir die unschuld nicht zu schenken vermagst

werde dir ein stück deiner seele stehlen
weil du versuchst meine sprache zu sprechen

werd dein herz umformen
weil ich dir das leben zeigen kann

will dir die freiheit zurückerobern
hatte gehofft das könntest du verstehen

verachte unsere seelen nicht
weil sie im gleichschritt gehen lernen

sag mir das es möglich sein kann

(oktober2005)

 
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Lernen   Gehen  Versuchst Sprache   Sprechen  Stehlen
 

Kommentare zum Text "Gehen lernen":

YX
schreibt am
12.07.2006 (11:31 Uhr)

He, das GEFÄLLT mir!
Hinreißend in Worte gekleidet-:)
Es inspiriert mich zum Weiterdenken...


 
jo
schreibt am
12.07.2006 (11:49 Uhr)

gefällt mir auch, als ob sich deine gedanken gesäubert hätten. verstehst du was ich mein? sehr klar das ganze.
schöne grüße


 
krissi
schreibt am
13.07.2006 (19:15 Uhr)

vielen dank, ja jo hast wohl recht meinige gedanken ergeben nach langer suche endlich mehr sinn.ganz lieben gruß zurück


 
sa
schreibt am
12.09.2006 (15:28 Uhr)
meinige gedanken

Vermutlich ein tippfehler, in deiner Antwort auf jos Kommentar, aber - wie dein Text - vielsinnig. Als Vater sehe ich in deinen Zeilen Bezüge zur Erziehung. Aber eine allgemeinere Komponente ist auch herauszulesen, z.B. die Entwicklung von Liebesbeziehungen, oder...
Bitte weitersuchen (aber nicht unbedingt finden) und teilhabenlassen
Grüße


 
kg
schreibt am
12.09.2006 (19:38 Uhr)

vielen dank sa.
seid langem mal wieder jemand der sich ernsthaft mit meinen texten zu beschäftigen scheint.
du hast recht es geht um die entwicklung in einer liebesbeziehung,leider zerbrach sie bevor sie sich entwickeln konnte...zurück blieben diese worte, sie entstanden kurz nachdem wir uns kennenlernten und sind wohl mehr ausdruck von angst diese liebe wieder zu verlieren...
man kann den text aber gleichermaßen auf die liebe zu einem kind beziehen, da hast du wohl recht, aus dieser sicht hatte ich ihn noch nicht betrachtet, danke dafür.
grüße zurück


 
sa
schreibt am
10.04.2007 (17:06 Uhr)
geben und nehmen

nach über einem halben Jahr bin ich durch die Zufallsfunktion wieder hier gelandet. Ich finds lustig, dass ich damals das "gehen" als "laufen" las. Ganz Papa. Heute erkenne ich eher die Beschreibung des sich (gegenseitig) Ausbremsens, der Gefahren in Bindungen. Was man sich selbst nimmt, wenn man gibt. Ein bisschen pokern, ein bisschen opfern.
Ich kann mich an mindestens eine Lebenssituation erinnern, in der ich das Du dieses Textes war, der Verächter.


 

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