Losgelassen
Fluchtartig hab ich die Stadt verlassen Felder, Bäume Alles zog vorüber
Weg, fort von dir Der Dunkelheit Ins Weite, dem Licht entgegen
der Wind trug alles fort mein Schmerz dein Herz, was niemals schlug für mich
hab sie abgewaschen im kühlen, klaren See die Gedanken, die endlos um dich kreisten
Den Kirschen hab ich die Herzen rausgerissen Mir vorgestellt ich tät`s mit meinem
Der Regen wusch deine Lügen ab Welche hartnäckig klebten an meinem Kleid Mich nicht mehr atmen ließen
Was ist es dann was übrig bleibt wenn all das geht?
Hass, Enttäuschung Feigheit und Scheinheiligkeit Verloren, verlogene Zeit
Unaufrichtigkeit ist mein größter Feind Nun gehörst auch du dazu Denn meine Täuschung ist entwirrt
Falsche Rücksicht Zerstört menschliche Wesen Lässt sie sich verirren, in sich selbst verwirren
Ich atme das Gute tief ein Lass los
Bin nicht mehr dein. |
schön geschrieben und das Gefühl des Momentes gut ausgedrückt, so dass man das Gefühl bekommt, du hättest es mit deinen Worten eingefangen und würdest es uns dieses beim lesen übergeben...
Es drückt extreme Verzweiflung aus und ich glaube nicht das die Wahrheit so eindeutig ist, aber mir gefällts ;) (man muss ja auch nicht die Wahrheit zeigen:P)
Wunderschön, ich glaube deine Stimmung kommt gut rüber, mich berühert es zumindest sehr. Feige Menschen können sehr verletzen, obwohl sie oft genau das versuchen zu vermeiden (Ich will ihnen jetzt mal keine böse absicht unterstellen). Diesen Fehler habe ich auch schon gemacht. Vielleicht auch zwei Mal. Du warst wohl mutig!
"dein Herz,
was niemals schlug für mich"
das "was" gefällt mir nicht so gut. Vielleicht "welches" oder "das".
Oder aber du lässt es einfach so.