Sonntag, 06. Juli

Veröffentlichung von j| vom 29.07.2005 in der Rubrik Verzweiflung.

 

Tanz mit der Unendlichkeit

Alles ist schwarz, und die Tränen wollen nicht fließen.
Alles ist dunkel, obwohl es längst hell geworden ist.

Die Tage vergehen, einer nach dem anderen.
Die Zeit verfließt, Stunden und Minuten.

Viel zu schnell, irgendwo bin ich stecken geblieben.
Viel zu viel, irgendwo, und ich find nicht heraus.

Stecke im Sumpf der Zeit,
Tanze mit der Unendlichkeit,
Warte auf das letzte Ende,
Hoffe kaum auf eine Wende,
Will keine Gedanken mehr verschwenden
An diese grausame Dunkelheit.

Es ist schwarz und es ist dunkel.
Die Tränen fließen ins ewige Meer der Zeit,
Spülen hinweg die Grausamkeit.
Wo bin ich jetzt? Hier ist Nichts!

[23.02.2004]

 
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Fliessen   Traenen   Dunkel   Schwarz   Irgendwo  Unendlichkeit
 

Kommentare zum Text "Tanz mit der Unendlichkeit":

?!
schreibt am
29.07.2005 (02:54 Uhr)

Ich kann Dich verstehen...meine Welt ist derzeit dunkler denn je.


 
ad
schreibt am
05.08.2005 (15:31 Uhr)

Dum spiro spero...


 
f1
schreibt am
07.08.2005 (04:57 Uhr)
hui

ist ja sehr traurig...


 
dp
schreibt am
18.08.2005 (00:42 Uhr)
klasse titel!

das gedicht ist schwarz, traurig. muss wahrscheinlich sein.

was ich nicht verstehe: das meer hat die grausamkeit weggespühlt, dass klingt doch gut! weg mit der grausamkeit, was bleibt ist mindestens nicht mehr grausam.
auch kleinigkeiten können erfreuen.


 
j|
schreibt am
05.09.2005 (22:41 Uhr)

das gedicht soll auch nicht nur traurigkeit und depressivität ausdrücken. die grausamkeit ist weggespült, das ist gut und positiv! aber es gibt diese situation zwischen schwarz und weiß, diese ewigkeit, in der man nichts mehr fühlt.


 

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