Freitag, 09. Mai

Veröffentlichung von dp vom 04.03.2006 in der Rubrik Leben.

 

Neue deutsche Poesie

Ein Gedicht zum Abend noch,
die letzten Gedanken,
Summe eines langen Tages.

Also was gibt's zu sagen?
Ergebnis und vorallem:
unumstößliche Wahrheit?

Das alle machen was sie wollen
und Reimschema und Verslänge
und all die Regeln
in neuer deutscher Poesie nichts zu suchen haben.

 
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Poesie Letzten  Langen Gedicht   Gedanken  Ergebnis
 

Kommentare zum Text "Neue deutsche Poesie":

ßi
schreibt am
09.03.2006 (00:04 Uhr)

hm, muss zugeben, dass ich mich mit "neuer deutscher poesie" bzw. aktueller noch nicht beschäftigen konnte; hab schlicht keine in die Finger bekommen, selbst wenn ich danach gesucht habe, hatte ich niemanden, der mir mit geübtem auge einen rat geben konnte, welchen autor denn nun..? (wenn mir also jemand einen guten aktuellen lyrikautor vorschlagen möchte: bitte!;)

das mit den misachteten regeln ist schon eine weile so, oder? sieg des individualismus, oder wat? (nur mal zwischendrin: ist der anfang der letzten strophe "das" extra nur mit einem s geschrieben? ließt sich vom satz her nämlich anders - oder ist das selbst auch so ein aufbegehren gegen die regeln?;)
da dein text ja sowieso auf diskusion ausgelegt ist, fang ich einfach mal mit ein paar tollen thesen an.
ich denke, wenn poesie klingen und emotional wirken soll, ist man eh auf formalitäten angewiesen, weil ja das, was schön ist, ziemlich stark gesellschaftlich verankert ist und gelehrt wird. möchte man wirklich sein individuelles schönheitskonstrukt an den menschen bringen, muss man ihn erst einmal da heranführen, sei es durch eine ewig lange einleitung für jedes einzelne werk oder häufiges präsentieren seines stils in verschiedenen werken. nur dann kann auch der rezipient das werk als schön oder wie auch immer empfinden, wenn er dieses individuelle schönheitskonstrukt nachempfinden kann. ansonsten bleibt es inhalt.

tja, "Also was gibt's (abschließend) zu sagen?"
eine sache, die auch in deine richtung geht, die mir auffällt, ist, dass sich heute extrem viel nur noch über das definiert, was es nicht ist; die negation an stelle einer positiven orientierung.


 
kurtstube
schreibt am
05.04.2006 (16:40 Uhr)

Wow da bin ich voll deiner Meinung obwohl sich manchmal regelkonforme Textabschnitte auch in meinen Schriften einschleichen... Womit du Recht hast glaube ich ist der Fakt das wir beim Schreiben nicht über sie nachdenken sollten einem neuen Geist zu Liebe. ps:Letzte strophe drei mal und klingt nicht soooo gut?!


 
ßi
schreibt am
05.04.2006 (23:29 Uhr)

dreimal "und" is nich so schlimm.(bis ich deinen letzten satz erstmal verstanden hatte, hat der mond auch erst mal die erde umkreist..;)
schau dir mal gedichte von goethe an (man klingt das wieder mal nach nem totschlagargument..!;(
egal - ich finds angemessen und passend.


 
kurtstube
schreibt am
17.04.2006 (13:28 Uhr)

goethe ist vergangen du bist deutschland äh die zukunft bzw. neue deutsche poesie


 

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