Veröffentlichung von dp vom 07.03.2006 in der Rubrik Freiheit.

Ein Wintertag

Herrlich unverfrohren glüht das Holz,
legt einen Ring in die Nacht.
Freiheit spielt wie die Schneeflocke
vor meinen Lippen.

Ja Schneeflocke und Ja, bittere Kälte.
Vereist kämpfen die Bäume,
Verkrampft beißt die eisige Luft.
Unbeweglich das gefrohrene Wasser.

Aber da kommt die Wärme,
prasselt im Feuer,
dampft im Tee
und verheisst nur Gutes!

Denn die Nacht wird unglaublich.
Zusammen gerollt,
Hände unter den Achseln,
Knie aufeinander.

Mütze, Schlafsack, Kaputze,
Handschuhe, Pullover,
T-Shirt, Unterhemd.
Alles unverzichtbar wichtig!

Und am nächsten Morgen
ist es Warm!
Draußen rieselt der Schnee
auf blauem Sonnenhimmel.

Alles glitzert, alles funkelt,
alles glüht und wartet.
Die Handschuhe rascheln
im ersten Licht des neuen Tages.

Es ist das Schönste.

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Alles Glueht Handschuhe Schoenste Ersten Rascheln

Kommentare zum Text "Ein Wintertag":

ßi
schreibt am
09.03.2006 (00:17 Uhr)

sieben tage brauchte angeblich gott für die welt; sieben strophen benötigt dp um das licht mitten im winter erleuchten zu lassen: "Es ist das Schönste."
(ach, wie toll diese albernen analogien sind..!;)
den text muss ich mir für nächstes jahr für die dunkelsten winterstunden aufbewahren - da trauert man ja fast dem endenden winter hinterher...

n°
schreibt am
11.03.2006 (01:33 Uhr)

wirklich ein wunderschönes gesicht

.. des winters

dp
schreibt am
15.06.2007 (11:20 Uhr)

muss testen.

dp
schreibt am
15.06.2007 (11:22 Uhr)

muss testen.

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