Dienstag, 01. Juli

Veröffentlichung von dp vom 18.12.2003 in der Rubrik Schmerz.

 

Die Maus und die Unendlichkeit

Eine kleine Maus lief eines Tages einsam über ein großes weites, von Schnee bedecktes Feld.
Sie lief schon eine ganze Weile, denn sie war sehr klein und das Feld war sehr groß.
Irgendwann blieb sie stehen. Sie blickte sich um und konnte nichts sehen, außer der
unendlichen weißen Fläche auf der sie stand. Und es wurde ihr noch kälter als ihr ohne hin schon war.
Und ganz unvermittelt wurde ihr klar, was das Wort Uendlichkeit bedeutet. Und als sie das begriffen hatte,
wurde ihr noch viel klarer, wie unendlich allein sie ist. Niemand ist da, dachte sie.
"Niemand" schrie sie in die Uendlichkeit.

Doch niemand antwortet ihr.

 
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Niemand   Wurde  Uendlichkeit Antwortet Schrie Dachte  
 

Kommentare zum Text "Die Maus und die Unendlichkeit":

co
schreibt am
18.12.2003 (18:35 Uhr)

Das ist mal wieder eine typische dp Tiergeschichte. Schon als ich den Titel gelesen hab dacht, ich ah das ist dann wohl dp. Gefält mir aber gut. Was ich nicht so ganz verstehe, ist wie hängt das "Niemand" mit der "Unentlichkeit" zusammen?


 
lc
schreibt am
18.12.2003 (21:16 Uhr)

dipddipdedipdedipdedip.....


 
dp
schreibt am
19.12.2003 (00:06 Uhr)

diese u n e n d l i c h e weite, da ist halt n i e m a n d da!


 
f1
schreibt am
19.12.2003 (00:18 Uhr)

also ich finde es nicht so schön geschrieben ... die geschichte sagt mir irgendwie auch nichts ... vielleicht bin ich auch zu straff aber 1c is ja auf jeden fall straffer als ich


 
dp
schreibt am
19.12.2003 (13:34 Uhr)

wieso nicht schön geschrieben? ich habe mich bemüht es aufzubauen wie eine fabel, mit einfachen klaren sätzen. ich finde es sehr angenehm zu lesen!


 
:P
schreibt am
19.12.2003 (16:39 Uhr)

ich finde sie schön zu lesen, doch weiß ich nicht ob ich das unter einer fabel verstehe... vorallem weil da ja keine moral vorkommt oder??? ist ja auch egal... bringt mich zum nachdenken, vielleicht wegen der ironie am ende... ich weiß es nicht genau


 
dp
schreibt am
19.12.2003 (23:45 Uhr)

es ist ja nur vom stil her wie eine fabel, nicht vom aufbau oder den stilelementen.


 
aO
schreibt am
25.12.2003 (23:43 Uhr)

ich finds toll! ich finde es braucht keine moral. es enthält ja eine erkenntnis und das ist doch allemal besser als eine abgegriffene, freiheitsbeschränkende moral.


 
bp
schreibt am
07.01.2004 (04:35 Uhr)

Ich verstehe nicht, wieso das Erkennen von Unendlichkeit notgedrungen auch totale Einsamkeit bedeuten soll?


 
dp
schreibt am
12.05.2006 (23:52 Uhr)

das ist ganz einfach:
gehen wir davon aus, dass es eine endliche summe von bewohnten planeten in unserem universum gibt, welches unendlich ist. demnach eine unendliche anzahl planeten aufweißt.
das ergebnis der teilung einer unendlichen zahl durch eine endliche ist verschwindend gering. demnach fühlt sich eine maus nach dieser erkenntnis sehr, sehr einsam.


 
icke
schreibt am
14.07.2006 (14:06 Uhr)

is yu einfach aufgebaut
man weiss sofort welche
wendungen die geschichte
nimm
klingt wie fuer ein kinderbuch
gemacht mit etwas bauernphilosophie
gewuerzt


 

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