Veröffentlichung von co vom 05.11.2003 in der Rubrik Glauben.

die treppe

ein weiterer schritt auf der langen treppe nach unten. ist sie lang? ist sie kurz? wann kommst du endlich unten an?
etwas in dir will unbedingt nach unten, ganz weit nach unten. so tief wie du noch nie warst. doch dein überlebenswille widerspricht dir, er sagt du sollst nach oben, nur nach oben!
willst du es? nach oben, dorthin streben sie, die tollen, die nie unglücklich sind. diese ganzen frazen, die dich tag für tag von überall her anstarren. sie kontrollieren dich, jede sekunde! willst du wirklich dorthin?
du siehst die treppe vor dir. kannst nach oben, zu ihnen, kannst nach unten. Ja etwas sagt dir, dass es dir dort endlich gut gehen würde.
Keine Sonne.
Oben ist es hell, es wird dunkel, niemand kann es kontrollieren!
Unten, ja, es verpricht dir viel dieses wort. es wird dir helfen! Viel wird es dir geben!
Oben kannst du leiden, es wird dunkel.
Unten ist es dunkel, heute, immer. Also kann es niemals den wechsel zwischen hell und dunkel geben!
du stehst auf der treppe, drehst dich zur seite und springst! endlich!!!

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Unten Dunkel Treppe Endlich Kannst Dorthin

Kommentare zum Text "Die treppe":

f1
schreibt am
05.11.2003 (22:07 Uhr)

.... ich weiß nicht was ich sagen soll ... ich mag es nicht!

dp
schreibt am
08.11.2003 (01:44 Uhr)

diesen text spricht mich auch nicht so sehr an. sich nach unten ins dunkle zurückzuziehen kommt mir doch etwas feige vor. hoch ins licht, den weg für andere bereiten, neue sachen entdecken! weiter leben! höher kommen und die treppe endlich einebnen. nicht einfach ins dunkel fallen lassen und alles ist gut...

n°
schreibt am
08.05.2006 (18:49 Uhr)

ja genau, warum gehen denn die tollen glücklichen menschen nach oben?!?!

vielleicht einfach mal die treppe rauf und runter rennen bis zur erschöpfung??

die treppe als metapher fürs leben finde ich auch seltsam, da trifft es doch eher die gute alte Achterbahn, die geht von alleine rauf und runter wie das leben!

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