Donnerstag, 03. Juli

Veröffentlichung von ce vom 19.10.2006 in der Rubrik Gesellschaft.

 

Der Mensch

Der Mensch,
das ungestüme Tier,
will Lernen, Denken, Streben
und denkt er sei Vertretung hier
für lichte, hohe Wesen.

Er denkt,
die Erde die sei sein
- doch denkt er hier vergeblich.
Der Zeit gehört sie ganz allein,
er ist ganz unerheblich.

 
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Mensch   Denkt   Lernen   Streben   Denken  Lichte
 

Kommentare zum Text "Der Mensch":

ce
schreibt am
19.10.2006 (22:52 Uhr)
Eine humoritische Hommage

Ich gestehe - ich mag Ringelnatz, Eugen Roth und Christian Morgenstern.

Auch wenn dieser Text eher amüsieren soll, so freue ich mich doch auch über Kommentare.

Bin eben auch nur ein Mensch ;-)


 
f1
schreibt am
19.10.2006 (23:19 Uhr)

boa!
also das ist doch mal was!

wie wahr - wie tragisch.

gefällt mir wirklich sehr gut!


 
ce
schreibt am
20.10.2006 (00:17 Uhr)

Fühle mich geehrt... muss mich vor so einer Lobhudelei tief verbeugen!

Habe mit harter Kritik, ob dieser Hommage in diesem Forum gerechnet.


 
YX
schreibt am
20.10.2006 (10:46 Uhr)

Harte Kritik? Wieso, weil du die Wahrheit sagst mit diesem Text? Mal ernsthaft, wie abgrundtief absurd wäre denn das?!

Mir gefällt diese Hommage ebenfalls ausgesprochen gut und bündig, keine breite Erklärung, eine formschöne Bringung auf den direkten Punkt. Gefällt mir sogar so gut, dass ich's mir ausgedruckt und bei mir zuhause auf'm Flur an die Wand gepinnt habe zu den ganzen anderen gesammelten Werken aus aller Welt (mein gesamter Flur ist schon komplett zutapeziert mit so wat, aber hierfür war da natürlich noch Platz ^.^)


 
ce
schreibt am
21.10.2006 (08:23 Uhr)
Suppe aus Tüte

Bin zutiefst berührt! So entkommen meinem Gehirn denn doch nicht nur fade Suppen ;-)


 
dp
schreibt am
21.10.2006 (20:35 Uhr)

Meiner Meinung nach ist der Text auch gelungen. Nur in der letzten Strophe stört mich irgendwas, ich starre jetzt schon seit geraumer Zeit darauf (und dabei wird es nichtmal langweilig), aber ich komme nicht drauf.
Vielleicht sind es die acht "er" die darin vorkommen die den Rhytmus beinträchtigen oder sowas - Hilfe.

Von fader Suppe kannst du dich jedenfalls getroßt verabschieden. Das grenzt doch ehr an eine Geschmacksexplosion!


 
ce
schreibt am
21.10.2006 (22:37 Uhr)

Die fade Suppe war eine Anspielung an YX's Kommentar zu meinem kurzen Text "Das Kind".
Aber in der Küche wird halt immer nur mit Wasser gekocht und anscheinend habe ich diesmal die richtigen Gewürze gefunden ;-)
Es ist schwer die "er"s mit dem Menncschen zu ersetzen. Es passt garnicht ins Konzept. Zudem sind solche Rückbezüge sehr typisch für Roth und Ringelnatz und sogar Kästner. Ersinne man sich doch mal an:
"Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,...
sie hören weit, sie sehen fern. Sie sind mit dem Weltall auf Fühlung..." usw.(Kästner)

Kann Deinen Einwand aber gut verstehen. Sollte Dir also eine Eingebung einen geeigneten Hinweis zur Besserung der Anhäufung von ers geben - ich werde derweilen selber in mich gehen, ob eine Überarbeitung den Text bessern könnte.



 

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