Dienstag, 01. Juli

Veröffentlichung von BS vom 17.01.2005 in der Rubrik Geld.

 

Wenn die Erinnerung verblasst

Ich habe aufgehört zu Träumen
und das fehlt mir wirklich sehr
jetzt fühle ich mich alleine
ohne Halt und so verloren

Wann hat es angefangen
Wann hört es auf
Was kann man dagegen tun
und wo führt es uns hin

Ich habe aufgehört zu suchen
nach dem der mich befreit
jetzt warte ich auf frieden
auf mein eigen Seelenheil

Wann hat es angefangen
Wann hört es auf
Was kann man dagegen tun
und wo führt es uns hin

Ich habe aufgehört zu leben
und vegetiere vor mich hin
jetzt fang ich wieder an zu träumen
und ich suche auch nach Glück

 
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Fuehrt Traeumen   Jetzt  Aufgehoert Glueck  Vegetiere
 

Kommentare zum Text "Wenn die Erinnerung verblasst":

ml
schreibt am
19.01.2005 (23:30 Uhr)
das kommt mir bekannt vor...

so ziemlich das normalste der welt, dass man eines morgens aufwacht und plötzlich die welt so sieht, wie sie eigentlich ist. Das ist mir vor geraumer Zeit auch passiert. Jedoch fühlt man sich dann nicht verloren...sondern irgendwie taub. wie nach einer langen nacht. Ich habe aber nicht angefangen zu vegetieren, sondern einfach rational zu denken. Klappt gut!


 
aO
schreibt am
23.01.2005 (18:35 Uhr)
Die eine Suche nach dem Weg

Rationalität war der Anfang vom Ende. Wer Gefühl vergisst, vergisst Mitgefühl, vergisst alles
um sich herum.
Höre nicht auf zu suchen, ich weiß es ist schwer.
Du darfst nicht aufhören, sonst endest du leer.
Sieh dich um, sieh sie dir an,
sie alle sind selbst schuld daran.


 
n°
schreibt am
24.01.2005 (20:25 Uhr)
RE: Die eine Suche nach dem Weg

is das zitiert oder von dir, finde ich gut, aO.


 
ml
schreibt am
24.01.2005 (22:44 Uhr)

Dann nenn mir doch mal einen, der seinen "Traum" durch träumen erfüllen konnte! Rationalität bedeutet "für mich" sich im klaren darüber zu sein, was man dafür, die Erfüllung, tun muss. Nehmen wir doch mal unseren lieben Werther. Der Depp vereckt am Ende doch nur, weil er durch seine ständige Träumerei und Schwärmerei den Draht zum Leben verloren hat. Ich denke daher bei Rationalität nicht an das "alte" Bild eines Spießbürgers, sondern einfach an die schöne Tatsache seine eigene Gefühlswelt im Griff zu haben. Was ich auch nicht auf Liebe bezogen habe, denn bei mir gibt es da noch andere Traumvorstellungen...
Außerdem bin ich davon überzeugt, dass das Eine das Andere nicht ausschließt. Natürlich kann ein rational denkender Mensch auch fühlen. Was wäre das sonst für eine Welt in der es entweder romantisch, verlorene Träumer oder deiner Meinung nach gefühlslose Wesen gäbe???


 

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