Neulich am Krankenbett„Was das ist“ Seine alte, große Holzeisenbahn im Regal Kommt aus Kinderzeiten um die Ecke gefahren. Wäre er ein Geräuschemacher, er wüsste genau noch wie sie quietscht. Er liegt im Bett, wie im Fieber wach. Sein Zimmer ist ein schlechtes Foto in der Nacht: Das Dunkle ist zu dunkel, das Helle definitiv zu hell Und seine Seele stockt zeitlos still. Es gibt jetzt keinen Blick voraus Und sein Leben zieht an ihm vorbei. „Was ist das“ Die Saiten seines Innern seit Tagen verstimmt. Kurz-flacher Atem – da tickt was falsch in ihm. Er meint, neben jedem Spiegel läge jetzt ein Tuch Und draußen saust die krumme Klinge um die Hecke. ©AK2012
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Das lässt daran denken, wie es wohl wäre, wenn das eigene Leben in allen möglichen Farbabstufungen an einem vorbeizieht, wenn man weiß, dass Sterben das Letzte und Nächste ist, was man tut....
glg
Ja, kennst Du aber das Gefühl oder den Gedanken: auf die Welt wird Dir geholfen, da bringt Dich Deine Mutter an den Tag, schmerzvoll und glücklich; hoffentlich ist da ein Vater, der dabei ist. Ich komme um die Angst manchmal, aber um das große Fragezeichen nicht herum, dass wir allein sterben, dass der Tod vielleicht nicht das Ende ist, oder eben doch: und das hat mir keiner bis jetzt beigebracht. Ich dachte, wie ein kleiner Junge, "ich, ich lebe ewig".
Liebe Grüße und Dank.