Donnerstag, 10. Juli

Veröffentlichung von ßi vom 02.03.2009 in der Rubrik Leben. Letzte Änderung am 02.03.2009.

 

Unser Held Manuel geht zum Arzt. Er erklärt erklecklich seine Symptome. Der Arzt schnarcht archaisch. Erwachend fragt dieser tatsächlich:

- Sag’ mir, wo liegt die Grenze zwischen Krankheit und Gesundheit? Nenn’ mir die genauen Koordinaten! Dort kann ich dir helfen.

- Aber es gibt doch einen Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit!

- Nun, dann gib' mir die Größe des Unterschiedes in Einheiten zu 333€ an! (Punktgenaue Pause) Und lass’ mich wissen, wie du gedenkst, dich zu heilen.

Hiermit entließ er seinen sprachlosen Patienten.

Seitdem braut sich Manuel seine Medizin lieber selbst.

 
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Manuel   Arzt   Grenze  Heilen
 

Kommentare zum Text "Unser Held Manuel geht zum Arzt":

ßi
schreibt am
02.03.2009 (23:11 Uhr)

diese unsere größten helden manuel (im folgenden video zu sehn;), waren wohl der anlass, weshalb ich diesen text so vorschnell veröffentliche (auch wenns außer dem namen fast garnichts mit obigem text zu tun hat, weder inspirationsquelle noch sonstwas war. is nur bei der recherche nach der verwendung von "manuel" zutage getreten - nach schreiben des textes). ich kanns euch nicht länger vorenthalten, es ist einfach zu geil ;D ~> http://www.youtube.com/watch?v=GRR2C-FBobM


 
ßi
schreibt am
02.03.2009 (23:17 Uhr)

wie ähnlich ich dem typen im gleichen alter auch ausgesehn hab..! ich lach mich schlapp! nur ne andre frisur... aber so breit grinsen kann ich - und tu ich auch :]


 
dp
schreibt am
03.03.2009 (11:05 Uhr)

hahaha, das war wirklich ein spaß. vorallem "recherche - nach schreiben des textes" fand ich gut, mach ich auch immer so :)
leider kann ich dein text jetzt nicht mehr so ernst und gesellschaftskritisch lesen wie vorher.

"manuel...." hahaha


 
ßi
schreibt am
03.03.2009 (20:52 Uhr)

öhm, gesellschaftskritik? ja, köntne man auch so sehn :) ich bin immer wieder erstaunt, wie meine werke interpretiert werden... aber erzähl doch ma! ;)

tja, erst gibt es ja diese intuition, die einem so oft auf magische weise den richtigen weg weist. und schließlich, um das werk auch der umwelt zumuten zu können, muss ichs immer überprüfen. ich achte da manchmal sehr genau drauf. und der name "manuel" hat sich für den protagonisten dieser geschichte als perfekt rausgstellt - obwohl wie gesagt ich ihn gerne sowieso der erinnerungen an nen kindergartenfreund so genannt hätte. ich find namen eh klasse. hab da so einen fetisch.
früher wurde noch ganz an magie glaubend gesagt: mit dem namen haucht man dem menschen erst seine seele ein. und es stimmt ja auch, denn ein name hat immer eine bedeutung, einen klang, eine geschichte und einen soziale konnotation, mit der sich jeder namensträger unweigerlich bewusst oder unbewusst auseinandersetzen muss. woran denkt man aktuell (oder besser: woran denkt jemand, der die populäre comedy der letzten jahre ein wenig verfolgt hat), wenn man auf einer managervisitenkarte "cindy" liest? eben.
wird auch heute noch bewusst in vielen kulturen angewandt, dass zb erst erwachsene einen festen, bleibenden namen bekommen. und ein künstler gibt sich ja auch nich nur nen künstlernamen, um die option zu haben, privates und öffentliches trennen zu können. ja ich hab son kleinen namenfetisch. wenn also in meinen werken namen auftauchen, die sich nicht explizit auf meine erfahrungsrealität beziehen, dann kann man davon ausgehen, dass sie ganz bewusst gewählt sind.
also muss recherche sein. ist quasi zwanghaftes verhalten. aber wenigstens nützlich: man lernt einiges dabei.
soviel dazu.

und zum ernst: findich gut, dass "jetzt nicht mehr so ernst" liest. die zwei ebenen sollten eigentlich gleichzeitig rüberkommen. nja, muss ich wohl noch n wenig üben...

juten abend!
und nun noch einmal "das lied von manuel"... :D !!! ja, ja, ja!

orim{~+}beta


 
ßi
schreibt am
05.03.2009 (01:05 Uhr)

oh gott! ich bin doch ein unverbesserlicher klugscheißer..! :D ich hätt nie zu studiern anfangen sollen..! :D
sorry, überkommt mich gelegentlich... ... ...


 

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