Mittwoch, 09. Juli

Veröffentlichung von ßi vom 10.02.2005 in der Rubrik Verzweiflung. Letzte Änderung am 05.03.2007.

 

Endlich, stand es weit offen

Ein paar Tage, endlich, stand es weit offen
mein Herz, mein Leben
von Goldmunds Lust berauscht und besoffen -
nun ist's wieder verschlossen,
voll Schmerz, hohlen Schäden,
von Leere abgeschossen.

Kein Geben, kein Beben, kein sich Hingeben - nichts von mir - kein Erleben.
Wieder das Leben verlassen,
hinter Ferne verschanzt.
Von Zweifeln zerhackt die Sommer-Sprossen.
Wieder Hoffnungslosigkeit beschwören,
Schluchten predigen,
sich jedem Glück entledigen.
Das Strohfeuer zusammenkehren,
es mit Wollust zertreten
und nicht ins Leben zurückkehren.


) 12.8.04 (

 
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Endlich   Leben   Stand  Offen Glueck  Wollust
 

Kommentare zum Text "Endlich, stand es weit offen":

aO
schreibt am
11.02.2005 (15:34 Uhr)
Verdammt

wie gut kenne ich dieses Gefühl,
und 'verdammt' denke ich jedes Mal, wenn ich mich wieder dabei erwische.


 
BS
schreibt am
11.02.2005 (21:07 Uhr)

es tut jedesmal weh,
wenn man nach einem "Rausch" wieder
erwacht
und ernüchtert feststellt,
dass alles nur geträumt war.

Wie oft blickte ich auf meine Träume
und Zweifelte plötzlich an ihrer Realität
wie oft erwachte ich in Panik
und versank in Selbstmitleid


 
ßi
schreibt am
15.02.2005 (10:12 Uhr)

Ja, es fällt leider so leicht, in selbstmitleid zu versinken. Aber ich versuch' jetzt immer, mich möglichst bald zu "erwischen", wenn ich wieder auf mir selbst rumtrampel - is ja nicht gesund...


 
n°
schreibt am
29.04.2006 (18:29 Uhr)

just cry baby cry
- don't cry no more
because every tear that flows falls into the ocean,
and rises to the sky and then the rain would come right before
the sunshine.



 

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